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die Philemon-Kirche

Vom Gemeindezentrum West zur Philemon-Kirche

Die Chronik der Philemon-Kirche beginnt 1961 mit Pastor Karl-Anton Hagedorn, der die Aufgabe übernimmt, eine Gemeinde für den Bezirk III West aufzubauen.

Auf einem 1966 erworbenen feuchten Wiesengrundstück wird schließlich am 20. September 1968 der Grundstein für ein Gemeindezentrum gelegt, das von dem Architekten Friedhelm Grundmann entworfen wurde. Pastor Dietrich Hellmund und Frau Elisabeth beginnen in dieser Zeit die Gemeindearbeit mit Kindergruppen in der Schule Hinsbleek, Gottesdiensten in der Marktkirche und der „Gruppe junger Frauen“ im Elgenkamp. Im Oktober des gleichen Jahres beginnt die Gemeindearbeit offiziell mit einem großen Fest für Jung und Alt.

Der Kindergarten öffnet im August 1969 seine Türen und wird im Juli 1973 noch um eine Sondergruppe für Behinderte erweitert.

Kapelle und Gemeindehaus werden am 30. November 1969 durch Propst Willi Schwennen eingeweiht und „Ev. luth. Philemon-Gemeinde-Zentrum Poppenbüttel West“ ist ab 1970 die offizielle Bezeichnung. Im Februar 1970 werden die ersten Kinder getauft.

Nachdem ab Oktober 1978 das Tegelsbarg-Gebiet offiziell zur Kirchengemeinde Poppenbüttel/Kirchenkreis Stormarn gehört, wird Philemon Predigtstelle mit sonntäglichem Gottesdienst. In diesem Jahr ist Pastor Harald Weskott seit Mai als 2. Pastor der Gemeinde im Amt und bringt neue Impulse für die Jugendarbeit, Friedensgottesdienste, Philosophie so wie Kurse zur Konfliktlösung und Selbsterfahrung ein.Ph Richtfest

 

Im Oktober 1979 ist Richtfest für den 2. Bauabschnitt und am 28. September 1980 wird in einem Festgottesdienst die Kirche im vergrößerten Zentrum durch Bischof Dr. Hans-Otto Wölber geweiht.

Nach dem Ausscheiden von Pastor Dr. Dietrich Hellmund im Dezember 1986 wird Pastor Ernst-Erwin Pioch am 14. Juni 1987 in sein Amt eingeführt. Sein Schwerpunkt ist die Ökumene und der Prozess „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“. Seine Frau Ursel bietet zum ersten Mal Produkte aus dem fairePh Eingangn Handel mit der 3. Welt zum Verkauf an.

Der Kirchenvorstand beschließt im November 1991 „Philemon-Kirche“ als offiziellen Namen. Pastor Bernd Lohse bringt ab Dezember 1991 frischen Wind in die Kirche unPh Fensterd Pastor Ernst-Erwin Pioch geht im Januar 1992 in den Ruhestand.

Dekade-Gottesdienste der Frauen gibt es seit 1988 in der Philemon-Kirche.

Im September 1994 wird der kleine “Glockenturm“ fertig gestellt, eine kleine gestiftete SchiPh Glockenturmffsglocke läutet seitdem die Gottesdienste ein, und das Glasfenster von Holm Lilie bringt ab Mai 1994 Atmosphäre in den großen Kirchsaal.

Frau Margret Thomsen gründet als erste Kirchenmusikerin 1989 Kinder- und Erwachsenen-Chor, und die für diese Arbeit unverzichtbare Orgel wird am 6. Mai 1990 geweiht. Ab September 1995 übernimmt Sabine Kachelmus die Orgel und den bestehenden Erwachsenenchor und gründet erneut mit viel Elan mehrere Kinderchöre. Seit August 2003 singt der Chor unter der Leitung des Kirchenmusikdirektors Michael Kriener. Die Organistin ist seitdem Martha Easley-Tafel.

Partnergemeinden sind ab ca. 1981 die Gemeinde Lambrechtshagen in der Nähe von Rostock und seit 1988 die Syrisch-Orthodoxe Kirche in Candigarh/Indien.

Die Familienbildungsarbeit gibt es im weitesten Sinne seit 50 Jahren in Philemon. Die ersten Kindergruppen, 1968 von Frau Johanna Hampel geleitet, bilden die Ursprünge. Seitdem waren Erika Genzel, Johanna Hampel, Brigitte Guderley und ab 1993 Silke Meister Leiterinnen der Familienbildungsarbeit für die Gesamtkirchengemeinden. Die Kurse sind für viele ein Zugang zur Kirche.

Philemon ist eine wichtige Begegnungsstätte. Unterschiedlichste Gruppen treffen hier regelmäßig zusammen und viele Initiativen wurden in unserer Kirche von aktiven Menschen ins Leben gerufen.

Es gibt zum BeispielPh Kirchsaal
ab 1979 Treffen der Anonymen Alkoholiker,
ab 1980 den Mittagstisch für Schulkinder,
ab 1992 das Frauenfrühstück,
Juni 1996 ist die Einweihung des renovierten Jugendhauses,
im Aug. 1997 besteht die Kinderstube 25 Jahre unter der Leitung von Gerhild Derge und
am 9. September 1998 startet das Philemon-Kino mit seinen monatlichen Aufführungen.

(Auszüge aus der 2004 von Eva Talke verfassten Philemon-Chronik).

was uns wichtig ist

Philemon – die Familien-Kirche zwischen Alster und Tegelsbarg – offen und einladend

„Philemon“ – wie man am Tegelsbarg sagt –  hat sich schon immer als offene und einladende Kirche mit einer großen Bandbreite an Angeboten dargestellt und wird auch von Außenstehenden so wahrgenommen. Mit einladenden Angeboten steht sie dafür, auch kirchenfernen Menschen, (wieder) eine Anlaufstelle zu sein. Sie möchte Begegnung und Austausch der Menschen fördern – und vielleicht sogar so etwas wie „Heimat“ bieten.

Offen aus biblischer Orientierung

Dieser Schwerpunkt leitet sich aus einem in der Philemon-Kirche wirksamen Verständnis der Menschwerdung Gottes in Jesus ab, wie es im Philipperhymnus besonders zum Ausdruck kommt: „Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: Er, der in göttlicher Gestalt war, klammerte sich nicht daran, Gott gleich zu sein, sondern ließ sich selbst los und wurde wie ein Diener unter uns. Er wurde den Menschen gleich und in allem als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und blieb Gott treu bis zum Tode.“ (Phil. 2,6-8).

Die liebevolle Bewegung Gottes zum Menschen hin bis in das Milieu derer, die jeden Glauben aufgegeben haben oder ihn selbst ablehnen, soll in verschiedenen Übersetzungen auch die Ausrichtung der gemeindlichen Arbeit prägen. Diese Ausrichtung muss zu vielen, den verschiedenen Menschen entsprechenden Ausdruckformen von Kirche führen und verbietet Ausgrenzung. Nicht beliebig, sondern gerade darin fest, scheut sie keine Nähe auch  vor fremden Religionen, Milieus oder Haltungen und geht ohne Angst und offen auf sie zu und nimmt sie respektvoll an.

Offen für die Menschen vor Ort

Von diesem Motiv ausgehend hat der Kirchengemeinderat besondere Aufgaben für diesen Standort in diakonischen und sozialen Angeboten vorgesehen, die auch gut angenommen werden. Das zeigt sich im Schwerpunkt der Kinder und Jugendarbeit, z. B.  den ungewöhnlich hohen Zahlen von Jugendlichen, die jährlich in die Konfirmandengruppen kommen ( bis zu 50 Konfirmanden jährlich).

Philemon kommt vor allem den Wünschen der Familien vor Ort entgegen. So stehen allen Kindern und Eltern neben den vielen Kursprogrammen der Familienbildungsstätte die sehr beliebte Kindertagestätte mit der dazugehörigen Krippe, der pädagogische Schulkindermittagstisch mit Schularbeitenhilfe, Gottesdienste „Für Groß und Klein“, Gottesdienste für Krabbel-, Kita-  und Grundschulkinder oder auch diverse Kinderchöre offen. Dazu kommen die Maifreizeitwoche in den Maiferien, Kinderbibeltage und -wochen, mehrere Pfadfindergruppen, Laternenumzüge und Krippenspiele, Kinderfeste und –konzerte – und manch ungewöhnliches Angebot wie etwa die Schulkindersegnungen auf dem Norbert-Schmid-Platz.

Eine Jugenddiakonin entwickelt immer wieder neue Möglichkeiten für Jugendliche, Gemeinschaft zu finden und die Kirche als Ort freier Entfaltung der ihm von Gott geschenkten Persönlichkeit zu erleben. Orte dafür bieten etwa das Jugend-Café, die Sommerfahrt, die Taizé-Reise nach Frankreich, die Teamerausbildung und die Jugendleiter-Gruppe.

Die andere Seite des Lebens, das Seniorenalter, ist in Philemon weniger stark als etwa in Simon-Petrus präsent, findet aber im Frauentreff am Mittwoch, dem Freitagstreff mit Jürgen Wehnert oder den verschiedenen jährlichen Ausflügen für ältere Mitmenschen dennoch einige gediegene Angebote.

Eine besondere Öffnung erlebte Philemon in 2016 mit der Aufnahme der Iranisch Christlichen Gemeinschaft um Pastor Robert Manaserian: Seit dem Frühjahr kommen hier viele Einwanderer aus dem Iran oder Afghanistan in evangelische Glaubenskurse und feiern jeden Sonntagnachmittag Gottesdienste in ihrer Sprache.

Offen für Menschen in Not

Schließlich findet man Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten durch den kooperierenden Erziehungshilfe-Verein im Haus wie auch frei zugängliche und natürlich kostenfreie orientierungs- und Seelsorgegespräche mit aktiven Gemeindegliedern oder dem Pastor, individuell, paarweise oder auch mit der ganzen Familie.

Alle Angebote in Philemon werden in starkem Maße durch das Engagement vieler Ehrenamtlicher ermöglicht. Ihnen und ebenso vielen anderen, die diese Angebote wahrnehmen, ist diese Kirche ein Stück Heimat geworden. Eine Heimat, die nach außen offen geblieben ist, wie es der „Philemoner-Philosophie“ entspricht: ein anregender Begegnungsraum, der das Leben hier am Rande der Stadt nicht nur  bunt und gesellig macht, sondern auch spirituell anregend und geistlich lebendig.

 

 

unser Team

Kirchenbüro der Philemon-Kirche
Poppenbüttler Weg 97, 22399 Hamburg
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 11−13 Uhr
(in den Ferien: Di und Fr 11 - 13 Uhr)
Tel. 606 11 12, Fax 606 69 92
E-Mail: philemon.buero@kirche-poppenbuettel.de

Pastor UterPastor Uter

Pastor Stephan Uter

Tel. 606 45 09

E-Mail: philemon.pastorat@
kirche-poppenbuettel.de

Jugenddiakonin Clara SchmuckJugenddiakonin Clara Schmuck

Jugenddiakonin Clara Schmuck

Telefon: 0176 40 50 16 87

E-Mail: clara.schmuck@kirche-poppenbuettel.de

Lisa Weitzel (Bundesfreiwilligen Dienst)Lisa Weitzel (Bundesfreiwilligen Dienst)

Lisa Weitzel (Bundesfreiwilligen Dienst)

Jannes Selk (Bundesfreiwilligen Dienst)Jannes Selk (Bundesfreiwilligen Dienst)

Jannes Selk (Bundesfreiwilligen Dienst)